Angeln

Auf der Ferieninsel Fanö haben Sie die Möglichkeit vom Hafen in Nordby und vom alten Hafen in Sønderho aus zu angeln.

Angelschein

Alle Personen zwischen 18 und 65 Jahren, die in Dänemark gerne angeln wollen, müssen einen Angelschein bei sich tragen. Einen Angelschein können Sie im Touristenbüro oder auf der Internetseite Fiskeridirektoratets website erwerben.

Fischfanggeräte auf Fanö über 2 Jahrhunderte hinweg

Die Fischer an der Nordsee des 19. Jahrhunderts lebten nicht nur von der Fischerei. Sie waren nebenbei auch Bauern. In dieser verwehten Landschaft konnten sie meistens ein paar Kühe oder Schafe halten. Deshalb sieht man an der Westküste von Jütland heute noch alte sogenannte Fischerhöfe.

Bei der Fischerei mit der Forke wird der Fisch mit Hilfe von Widerhaken festgehalten. Forken können 1,2, oder 3 Spitzen haben, die mit Widerhaken versehen sind. Forken hat man hauptsächlich zum Fangen von Flundern benutzt. Beim Fangen von Aalen würde meistens eine Forke mit 2 Spitzen eingestzt. Mit der Forke konnte man Aale vom Ufer aus und vom Boot aus fangen.

Netzfischerei konnte man auf verschiedene Art ausüben. Ein Schleppnetz kann am Ufer entlang gezogen oder von 1 bis 2 Booten über den Meeresboden geschleppt werden.

Beim Fischen mit Haken wird eine Schnur mit Haken in verschiedenen Abständen versehen und dann mit einem Gewicht auf den Meeresboden versenkt. Die Haken werden dabei mit Ködern versehen. Den oberen Teil der Schnur verbindet man mit einer Boje.

Im Wattenmeer hat man früher auch Reusen aufgestellt um Schollen zu fangen. Schollen leben ja von Kleintieren auf dem Meeresboden und wenn das Wasser sich zurückzog folgten die Schollen mit dem Wasser durch die Prile und in die Reusen, die dort aufgestellt waren. Reusen wurden bei Fanö schon um das Jahr 1600 herum benutzt.